Fabian und sein Kollege Cédric versuchten sich zum ersten Mal beim Speedflying in Fiesch unter der kundigen Leitung von Hansi Zeiter. Lese für den Bericht und die Fotos weiter... Der Video folgt bald!

Um 6.30 Uhr kam Cédric zu mir da wir beide heute einiges vor hatten, unser Ziel war das Flyingcenter bei Hansi Zeiter im Fieschertal. Nachdem wir in Realp ankamen verluden wir das Auto mit der Bahn durch den Furka. Nach ca 20min waren wir auch schon auf der anderen Seite des Passes und somit im Wallis. Die letzten halbe Stunde der Fahrt war also angebrochen. Um 9.00 Uhr wurden wir, wie immer, herzlich empfangen. Hansi präsentierte uns anhand von Theorieunterlagen und Erfahrung die nötigen Besonderheiten des Speedflying gegenüber des Gleitschirmfliegens. Was ist das überhaupt, auf was muss man achten, was ist anders als beim Gleitschirmfliegen u.s.w.
Nachdem alles angeschaut und besprochen war, packten wir unseren Speedflyer, Gurtzeug, Skis, Funk, Helm, Handschuhe und den Rückenprotektor und verstauten es im Bus der Flugschule. Nach ca 30min waren Hansi mit seiner Frau Mariette, Cédric und ich auf der Skipiste der Fiescheralp. Als erstes mussten wir das Gurtzeug schon mal anziehen da es leichter war als erst am Platz der Abfahrt. Mit dem 4er Sessellift ging es hoch und nach ein paar Minuten waren wir da. Der Übungshang war einige Minuten weiter unten also auf geht's. Am Startplatz hatte es ca 10.km/h Abwind was ja beim Speedflying nicht so schlimm war wie beim Gleitschirmfliegen aber trotzdem für den Anfang nicht gerade einfache Bedingungen. Den Anfang machte Mariette, dann Cédric und ich als dritter und zum Schluss natürlich der Lehrer Hansi. Cédric erster Startversuch ging leider ein wenig in die Hose, der nächste Startversuch war aber gut gelungen. Uii, da hoffte ich doch das mein erster Versuch besser gelingt, trotz so schmalen Skis im Tiefschnee. Trotz dem Abwind und super Funkbegleitung konnte ich relativ gut starten mit dem Speedflyer. Es war ganz etwas anderes so kurze Leinen und im Tiefschnee zu starten. Nach dem ersten Flug hatte ich so meine Bedenken was das Speedflying anbelangt. Das zweite Mal als wir den ganzen Übungshang an einem Stück hinunter flogen, änderte ich meine Meinung schlagartig, wow das war so was von genial! Um ca 13.30 Uhr wollten wir 4 trotzdem ein wenig unsere Kräfte stärken. Nach der Verpflegung ging's wieder hoch zum Übungsgelände. Die nächsten Male konnten wir uns immer ein wenig verbessern und es machte immer mehr Spass. Nach ein paar Rides gab es ein par Touch's and go's und es klappte schon ganz gut, auch das einpacken des Schirms in den Schnellpacksack ging deutlich schneller als bisher. Kurz nach 3 Uhr war die Sonne schon langsam am verschwinden. Der letzte Ride war von der Fiescheralp zur Flugschule in Fieschertal. Am anderen Startplatz war jedoch zu viel Abwind was es zu gefährlich für uns Anfänger machte. Die letzte Lösung war mit dem Lift nochmals Hoch und dort es zu probieren. Bei leichtem Abwind bis 0 km/h fuhren wir los, als erster Cédric, ich als zweiter und anschliessend Hansi nacheinander. Unser Fluglehrer war klar schneller da er zuerst am Boden sein sollte und uns einzuweisen. Nach dem senkrechtem Sturzmanöver von Hansi nahm er uns unten entgegen. Als erster war Cédric an der Reihe um zu Landen. Das Einteilen der Landung war jedoch gar nicht so einfach gegenüber dem Gleitschirm. Die Höhe war so schnell weg, dass es keinen Fehler erlaubt von uns Anfängern, da der Schirm sofort abtaucht und die Höhe weg war. Bei Cédric war es ganz schön knapp, aber Hansi hatte das prima im griff. So jetzt war ich an der Reihe und wollte meine letzte Landung mit dem Hybrid von 2 Wochen wieder gutmachen. Mit der Einweisung klappte es prima, so dass ich meine Landung direkt von der Flugschule wieder gutmachen konnte. Anschliessend packten wir unsere Schirme zusammen und machten uns zum Debriefing. Nach der Besprechung und Analyse der Videos machten wir uns auf für einen letzten Ausklang in die Bar. Nach einem geselligen Abend  machten Cédric und ich uns auf die Rückreise in die Zentralschweiz. Fazit des Tages: Ist nicht so einfach wie es immer aussieht, aber step by step geht es schon ganz gut und Hansi war mit uns zufrieden. Das nächste Mal ist klar, im Februar wird das Erweiterungsbrevet gemacht.

Nochmals herzlichen Dank an Hansi und Mariette war super der Tag bei euch, bis bald!

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