Von Gipfeln, Wildheuerplanggen und zu kleinen Schirmen… hike & fly – Safari von Altdorf nach Brunnen

Zugegeben, man hätte das Wochenende sicherlich auch weniger anstrengend zuhause auf dem Sofa mit der letzten Bachelorfolge geniessen können. Das herrliche Herbstwetter zog uns jedoch wie viele andere Sonnenhungrige in die Höhe.

Pünktlich zum Sonnenaufgang starteten wir auf dem Biel unseren Aufstieg über die Fruttstägen zur Rossstocklücke. Oben angekommen entschieden wir kurzerhand, dem Fulen auch noch einen Besuch abzustatten und schlotterten uns durch die kalte Nordseite auf das grosszügige Gipfelplateau. Mit den heutigen Verhältnissen wäre sogar ein Start auf dem Fulen machbar gewesen. Uns zog es jedoch weiter zum Rossstock, welchen wir nach einem kurzen Ab- und Aufstieg erreichten. Hier verabschiedeten wir uns lächelnd von unseren beiden wandernden Begleitern und wechselten in den Flugmodus mit Ziel Riemenstalden. Der kurze Gleitflug über die Lidernen war herrlich und Jonas erreichte trotz seinem Kinderschirmchen und den bei ihm üblichen wilden Akromanövern den Landeplatz. Das nächste Ziel Chlingenstock türmte sich bereits über uns auf. Noch übermütig vom tollen Flug begannen wir den Aufstieg durch die immer steiler werdende Spitz Plangg. Der Schweiss floss in Strömen, der Rucksack drückte und die Wasservorräte vermochten den Durst nicht mehr zu stillen. In diesem Gelände zeigte Jonas, dass in ihm ein wahrer Wildheuer steckt! Tapfer kämpften wir uns Meter für Meter nach oben und wurden bald schon mit einer traumhaften Aussicht über den Stoos belohnt. Der Chlingenstock war nur noch einen Katzensprung entfernt. Nach einer letzten Pause starteten wir direkt vom Gipfel zum finalen Gleitflug über den Stoos nach Brunnen. Jegliche Heber mitnehmend flog ich voran, konnte mit komfortabler Höhe über den Stoos fliegen und schlussendlich in Brunnen landen. Doch von Jonas keine Spur… bald schon erhielt ich eine Nachricht von ihm, dass es leider nicht ganz bis Brunnen reichte und er bei Schönenbuch gelandet sei. Meinen Verdacht, dass er den beiden jungen Frauen auf dem Sessellift zu lange mit Wingovern imponieren wollte und somit seine sonst schon lausige Gleitzahl weiter verschlechterte, wollte er nicht bestätigen. Schlussendlich trafen wir am Brunner Bahnhof wieder aufeinander und beendeten unsere Safari mit einer Zugfahrt nach Hause.

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